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Ahnenreihe Jesu Christi
(nach Lukas 3, 34 - 38)

Im Lukasevangelium werden 77 Glieder in der Ahnenreihe Jesu angegeben. (siehe: Lukas 3, 23 bis 38 )
Lukas führt das Geschlechtsregister Christi auf den Stammvater der ganzen Menschheit zurück, um ihn als den Heiland für aller Völker darzustellen. Während Der Schreiber des Matthäusevangeliums ein absolutes Streben nach Symmetrie (Ebenmaß) anstrebte, vertritt der Schreiber des Lukasevangeliums hingegen die Tendenz nach historischer Vollständigkeit. Der allumfassende Charakter dieser Ahnenreihe erklärt sich daraus, dass dieses Evangelium nicht für die Israeliten, sondern für die Heidenchristen geschrieben wurde.

Das Geschlechtsregister des Lukasevangeliums führt von Josef zu David, von David zu Adam und von dort zu Gott hinauf. Im gesamten Abschnitt steht nach dem Urtext nur einmal das Wort „υιος“.

„υιος“ bedeutet „Sohn“

    Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis,
    (Lukas 3, 23)

Alle übrigen Namen die Luther mit dem Begriff „Sohn des“ wiedergibt werden im Urtext nur mit dem bestimmten Artikel „του“ verbunden.

„του“ bedeutet in diesem Falle „des“.

Siehe auch Elberfelder Übersetzung!

    Und er selbst, Jesus, war ungefähr dreißig Jahre alt, als er auftrat11, und war, wie man meinte, ein Sohn des Josef, des Eli, des Mattat, des Levi, des Melchi, des Jannai, des Josef,.....
    (Lukas 3, 23 und 24 / Elberfelder)

Dieses Wörtchen „des“ bezieht sich allemal so gesehen nur auf Jesus. Somit ist Jesus der Sohn des Adams und somit der Sohn Gottes. Im Lukasevangelium wird die Ahnenreihe Jesu mit der Taufe am Jordan verbunden. (siehe: Lukas 3, 21 bis 38 und 4, 1) Jesus wird bei der Taufe von Gott persönlich als sein Sohn bezeichnet.

    Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
    (Lukas 3, 21 und 22)

Das Alte Testament verheißt (Psalm 2, 7) und das Neue Testament begründet, dass Jesus "der Sohn Gottes'' ist. Jesus war schon im Anfang bei Gott, was im Prolog des Johannesevangeliums klar ausgesagt wird. Er ist der "eingeborene Sohn und in ihm, durch ihn und zu ihm ist Alles erschaffen.

    Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,2 der hat ihn uns verkündigt.
    (Johannes 1, 18)

    Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
    (Römer 11, 36; siehe auch Kolosser 1, 16; Epheser 3, 9 und Johannes 1, 3)

    Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
    (Kolosser 1, 15).

Seine Gottessohnschaft ist ein Geheimnis das ohne Offenbarung nicht erkannt wird!

    Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
    (Matthäus 11, 27)

Nach dem Johannesevangelium und dem 1. Johannesbrief ist Jesus, der Sohn Gottes, der eigentliche Inhalt des christlichen Glaubensbekenntnisses. (siehe: Johannes 1, 49; 3, 13 und 14 sowie 16 bis 18 sowie 35 und 36 und auch 20, 31; 1. Johannes 4, 14) Nur durch ihn können wir ewiges Leben erlangen.

Dieses Bekenntnis ist das Fundament der Christengemeinde!

    Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
    (Matthäus 16, 16 bis 18)

Jesus = Gottessohn so begründet das Neue Testament den Weg zum Heil!

Jesus selbst nennt sich Sohn Gottes.

    „wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott -, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?“
    (Johannes 10, 36)

Seine Gottessohnschaft wird bei der Taufe bestätigt.

    Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.
    (Matthäus 3, 16 und 17)

    Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
    (Markus 1, 9 bis 11 wie auch Lukas 3, 21 und 22 siehe oben)

    Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.
    (Johannes 1, 34)

Auch bei der Verherrlichung wird er durch Gott als sein Sohn bezeichnet.

    Als er noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!
    (Matthäus 17, 5)

    Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme geschah aus der Wolke: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören!
    (Markus 9, 7)

    Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören!
    (Lukas 9, 35)

Diese Gottessohnschaft wird auch durch Paulus bezeugt.

    Und wir verkündigen euch die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte; wie denn im zweiten Psalm geschrieben steht (siehe: Psalm 2, 7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
    (Apostelgeschichte 13, 32 und 33)

    das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der Heiligen Schrift, von seinem Sohn Jesus Christus, unserm Herrn, der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, und nach dem Geist, der heiligt, eingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft durch die Auferstehung von den Toten.
    (Römer 1, 4)

So zeigt Lukas in seiner Ahnenreihe Jesu Gottessohnschaft auf, wie sie im ganzen Neuen Testament zu finden ist.

Jesus der Sohn Gottes ist auch Sohn Adams (Lukas 3, 38). Wenn man den Begriff „ארם“. (=Adam) übersetzt, dann bedeutet dieser Begriff „Mensch“

Nach der obigen Abfolge wird Jesus zum Adamssohn, überträgt man dass komplett ins Deutsche, dann Ist Jesus so gesehen der Menschensohn. Wenn man das ins griechische überträgt, dann wird daraus: „ο υιος του ανθρωπου“ was dann wiederum Menschensohn in unserer Sprache bedeutet. Über 80 mal bezeichnet sich Jesus selbst mit diesem Namen. Dabei zieht Jesus eine deutliche Parallele zu einer Aussage aus dem Propheten Daniel.

    Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.
    (Daniel 7, 13)

Dieses Bild ist eine Zukunftsvision wird auch in anderen Büchern der Bibel angeführt. Jesus selbst spricht vom Kommen des Menschensohnes nach der großen Bedrängnis.

    Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
    (Matthäus 24, 30)

    Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.
    (Markus 13, 26)

    Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
    (Lukas 21, 27)

In der Offenbarung lesen wir:

    Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel.
    (Offenbarung 1, 12 und 13)

    Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war einem Menschensohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel.
    (Offenbarung 14, 14)

Jesus der Menschensohn ist das einzige Vorbild für die Menschheit. Was mit Adam begann hat in Christus seinen von Gott gewollten Abschluss gefunden. Er ist als „der Menschensohn“ kein beliebiges Menschenkind, sondern der „zweite“, in welchem der Gedanke der Gottes Ebenbildlichkeit bei der Schöpfung des ersten Adam sein Ziel erreicht. Interessant hierzu ist, dass selbst der Koran diese Gleichsetzung so sieht. Adam wird dort ebenso erschaffen wie Jesus. Der erste Adam oder der Urmensch ist Vor- und Gegenbild Christi.

    Deshalb, wie durch „einen“ Menschen (=Adam) die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod … Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteil geworden durch die Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
    (Römer 5, aus 12 und 15)

    Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden.
    (1. Korinther 15, 22)

    Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.
    (1. Korinther 15, 45)

Jesus Gottes Sohn ist das vollkommene Gottes Ebenbild.

    Ist nun aber unser Evangelium verdeckt, so ist's denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.
    (2. Korinther 4, 4)

    Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
    (Kolosser 1, 15)

    Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
    (Johannes 12, 45)

    Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
    (Johannes 14, 9)

    Nachdem Gott ... zu uns geredet durch den Sohn, … . Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens
    (aus Hebräer 1, 1 bis 3)

Am Schluss seiner Ahnenreihe fügt der Schreiber des Lukasevangeliums die Begebenheit von der Versuchung Jesu an. (siehe: Lukas 4, 1 bis13). Er will damit aufzeigen, dass Jesus, = der zweite Adam, der Versuchung widerstehen konnte, welcher der erste Adam erlegen ist.

Nach dieser Klarstellung der Gottessohnschaft Jesu wollen wir nun mit der Ahnenreihe fortfahren. Der Gottessohn als Erlöser der Menschheit ist die Grundlage aus der man die Ahnenreihen der beiden Evangelien sehen muss. Wie schon erwähnt betrachtet der Schreiber des Lukasevangeliums die Ahnenreihe aufsteigend von Jesus auf. Wir betrachten aber nun hier in der absteigenden Variante von Adam bis Jesus.


 
Die ersten Stammeltern der Menschheit sind Adam und Eva. Wie oben schon erwähnt bedeutet „Adam“ in der deutschen Sprache „Mensch“. Die Eva hat zunächst keinen Namen. Sie wird zunächst als Männin bezeichnet.


 

    Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
    (1. Mose 2, 23)

„אשה“ = Männin

„אש“ = Mann

Im Gegensatz zu diesem Wort:

„נקכה“ = Frau

Erst nach dem Fall der Menschen; sie aßen die verbotene Frucht; erhält sie von Adam den Namen Eva.

„חוה“ = Eva - zu Deutsch = Leben oder lebendigen

    Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.
    (1. Mose 3, 20)

Auch wenn der erste Mensch durch die Schlange verführt und unglücklich geworden war, schaute er auf das Leben und die von Gott gegebene Verheißung.

Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
(1. Mose 3, 15)

Adam sah, dass durch die Nachkommen der Eva der nun unausweichliche gewordene Tod und das getrennt sein von Gott überwunden wird. Trotz des Rauswurfs aus dem Garten Eden sah Adam auch die Gnade, welche durch den Nachkommen der Eva kommen sollte.

Adam ist der Stammvater aller Menschen selbst Eva ist aus ihm entstanden.

    Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.
    (Apostelgeschichte 17, 26 und 27)

Paulus zeigt in seiner Predigt zu Athen auf, dass das ganze Menschengeschlechtes aus einem gemeinsamen Stamme und einer Wurzel gekommen ist. Die ganze antike Geschichtsschreibung hat diese Sehensweise völlig aus den Augen verloren. Das Buch der Chronik verknüpft durch seine Ahnenreihe den Adam mit Abraham und somit mit dem Volk Israel. (vgl. 1. Chronik 1, 1 bis 28) Der Islam verbindet seine Ahnenreihe über Abraham mit den Arabern. Das Lukasevangelium bindet alle Menschen so gesehen in die Errettung ein. Diese Grundlage zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Buch.

Von den ersten 1655 Jahren nach dem Rauswurf aus dem Garten Eden bis hin zur Sintflut wird in der Bibel nur wenig erwähnt. Letztlich ist es nur eine Aufzählung von Namen und Jahren, wobei so manches Alter sehr nachdenklich macht. (vgl. 1. Mose 4, 25 und 26; sowie 1. Mose 5, 1 bis 32)

Außer dieser Aufzählung findet sich nur Mord; Kain erschlägt seinen Bruder Abel; und die Verwahrlosung der Menschheit vor der Sintflut. Lediglich der Henoch ist dort eines Kommentars wert.

    Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen.
    (1. Mose 5, 24)

Evas glaubte an diese Verheißung was bei der Geburt Kains deutlich wird.

„קין“ =Kain in der deutschen Sprache „Gewinn“

    Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN.
    (1. Mose 4, 1)

Eva setzte ihre ganze Hoffnung in Kain sie glaubte in ihm den Nachkommen bekommen zu haben, der die Verheißung erfüllen wird. Sie wurde aber von ihrem Sohn enttäuscht, was nicht aussagt, dass ihre ganze Erwartung auf den Erlöser vergeblich war. Der Name ihres zweiten Sohnes Abel beweist, dass sie ihre in Kain gesetzte Hoffnung aufgab, ohne die Hoffnung an sich aufzugeben.

„הבל“ = Abel in der deutschen Sprache „Hauch bzw. Eitelkeit“

Abel wurde von Kain erschlagen. (siehe: 1. Mose 4, 8)


 
Im dritten Sohn schöpfte Eva neuen Glaubensmut und nannte ihn Set.

„שח“ = Set in der deutschen Sprache „Ersatz“

    Adam erkannte abermals seine Frau, und sie gebar einen Sohn, den nannte sie Set; denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Sohn gegeben für Abel, den Kain erschlagen hat.
    (1. Mose 4, 25)

Adam und Eva erkannten, dass Gott die Nachkommenschaft erhalten hatte.

Die Linie des Set entwickelte sich im Gegensatz zu der Linie von Kain nur langsam.

Und Set zeugte auch einen Sohn und nannte ihn Enosch. Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen.
(1. Mose 4, 26)

Set war 105 Jahre alt und zeugte Enosch
(1. Mose 5, 6)


 
„אנוש“ = Enosch in der deutschen Sprache bedeutet das „Mensch, der Schwache, Hinfällige“

Bei diesem Namen wird das Elend, welches durch den Sündenfall entstanden ist deutlich. In diesem Namen liegt die Sehnsucht nach Erlösung.

Die Linie, welche von Kain ausgeht baut Städte und ist somit wohl eher irdisch geprägt.

    Und Kain erkannte seine Frau; die ward schwanger und gebar den Henoch. Und er baute eine Stadt, die nannte er nach seines Sohnes Namen Henoch.
    (1. Mose 4, 17)

Die Linie des Set hingegen ist wohl mehr auf das Göttliche besonnen.

    Und Set zeugte auch einen Sohn und nannte ihn Enosch. Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen.
    (1. Mose 4, 26)

Von den Nachkommen des Set steht im ersten Mose nicht viel geschrieben. Die Kinder werden angegeben und das sehr große Alter. Ansonsten steht bei Set, Enosch, Kenan ,Mahalalel und Jered nur: „und starb“ (siehe: 1. Mose 5, 6 bis 20 siehe auch: Römer 5, 12 bis 20 und 6, 23)

Ganz klar wird hier darauf verwiesen, dass sie alle durch die Übertretung des Adam, den Tod hinnehmen mussten.

Die große Gnade, welche durch Christus uns heute gegeben ist, dass wir zum ewiges Leben gelangen können, war ihnen allen unbekannt.
Set wollte diesen Urzustand wieder erwerben und nennt deshalb wohl seinen Sohn Kenan.


 
„קינן“ = Kenan in die deutsche Sprache übertragen bedeute dieser Name „Erwerbung, Besitzung Besitz oder Besitzer“

Kenan wollte Gott loben, wie es schon der Set getan hat.


 
„מהללאל“ = Mahalalel in die deutsche Sprache übertragen bedeute dieser Name „Gelobt von Gott“

Mahalalel sah den Abstieg der Menschheit und nennt seinen Sohn Jered.


 
„ירר“ = Jered in die deutsche Sprache übertragen bedeute dieser Name „Abstieg, Niederung oder Nachkomme“

Jered war sich den tiefen Standes der Menschheit bewußt und nennt seinen Sohn Henoch. Henoch, der siebente nach Adam wird mit einem großartigen Ereignis erwähnt.


 
„תנוך“ = Henoch in die deutsche Sprache übertragen bedeute dieser Name „geweiht, Darbringung oder Anfänger“

    Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen.
    (1. Mose 5, 24)

    Durch den Glauben wurde „Henoch“ entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe
    (Hebräer 11, 5)

Alle Menschen vor der Sintflut mussten wenn auch mit großem Alter sterben. Henoch hingegen wurde von der Erde genommen und konnte wegen seines vorbildlichem Handelns ohne Todesangst direkt in ein Leben bei Gott eintreten. Sein Leben ist ein prophetisch-symbolischer Hinweis auf die Entrückung beim verborgenem, dem ersten Wiederkommen Christi.

    Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?
    (1. Korinther 15, 51 bis 55)

    Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herab kommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
    (1. Thessalonicher 4, 15 bis 17)

    Und der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. … Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn. … Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.
    (Offenbarung 11, 15; 14, 1 und 19, 6 bis 9)


 
Metuschelach, welcher landläufig als Metusalem bezeichnet wird war der älteste Mensch, der je gelebt hat.

„מחושלת“ = Metuschelach in die deutsche Sprache übertragen bedeute dieser Name „Mann des Schwertes oder Mann des Pfeiles“

    Henoch war 65 Jahre alt und zeugte Metuschelach. … Metuschelach war 187 Jahre alt und zeugte Lamech und lebte danach 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, dass sein ganzes Alter ward 969 Jahre, und starb.
    (1. Mose 5, 21 und 25 bis 27)

Metuschelach starb im 1656 Jahr nach dem Rauswurf aus dem Garten Eden. Im gleichen Jahr brach die Sintfut über die Menschheit herein.
Die Bibel verschweigt, ob dieser Mann durch die Sintflut umkam, oder aber noch vorher gestorben ist. Die Aussage „er starb“ deutet aber eher auf einen Tod vor dem Ereignis hin.

Lamech, der Sohn des Metuschelach stirbt 5 Jahre vor seinem Vater und war bei der Sintflut bereits verstorben.


 
„למך“ = Lamech in die deutsche Sprache übertragen bedeute dieser Name „Überwinder Gewaltiger oder auch kräftig“

Als Lamech mit 182 Jahren einen Sohn bekam nannte er ihn Noah.


 
„ נח“ = Noah - in die deutsche Sprache übertragen bedeutet dieser Name „Trost'' oder „Ruhe'' Offensichtlich sehnte sich Lamech nach der Erlösung von Sünde, Tod und Elend.

    und nannte ihn Noah und sprach: Der wird uns trösten in unserer Mühe und Arbeit auf dem Acker, den der HERR verflucht hat.
    (1. Mose 5, 29)

Sein Ausspruch erinnert an die Verheißung, die beim Rauswurf aus dem Garten Eden von Gott gegeben wurde.

    Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
    (1. Mose 3, 14)

Lamech hoffte auf eine bessere Zeit für seinen Sohn. Vielleicht sah er auch, dass dieser Sohn eine Veränderung bringen würde. Aber Noah war nicht Christus und konnte daher letztlich seine Hoffnung noch nicht erfüllen. Trotzdem blieb die Hoffnung auf den Erlöser erhalten.

    Ja, alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth. Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth. Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der HERR Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der HERR Zebaoth.
    (Haggai 2, 7 bis 8)

    Du bist der Trost Israels und sein Nothelfer. Warum stellst du dich, als wärst du ein Fremdling im Lande und ein Wanderer, der nur über Nacht bleibt?
    (Jeremia 14, 8)

    Und siehe, ein Mann war in Jerusalem, mit Namen Simeon; und dieser Mann war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der Heilige Geist war mit ihm.
    (Lukas 2, 25)

Und auch Jesus bestätigt diese Hoffnung wenn er sagt:

    Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
    (Matthäus 11, 28 – 30)

Wie oben schon erwähnt war Kain und seine Nachkommen darauf besonnen eine Stadt zu gründen. Die Linie des Set hingegen riefen den Namen Gottes an.
Man kann hier nicht sagen, dass nur die Linie des Kain verwerflich war. Auch aus der Linie des Set wurden in der Sintflut viele verdammt.

    Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
    (1. Mose 6, 5 bis 7)

Bedeutsam ist der Nachsatz zu der obigen Feststellung Gottes.

    Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
    (1. Mose 6, 8)

Zwischenbemerkung:

Man könnte nun hier darüber streiten, ob nun wirklich die ganze Erde überflutet war. Betrachtet man die Bibel, so berichtet sie genau genommen von einem bestimmten Bereich der Erde. Ob damals die Kontinente so waren wie wir sie heute kennen ist ungewiss. Auch die Zeitfrage ist dabei nicht exakt zu bestimmen. Ein addieren von Altersangaben der Bibel erscheint mir mehr als zweifelhaft. Hier sind wohl eher symbolische Zahlen gemeint. Trotzdem habe ich einmal die addierten Jahresangaben zur Orientierung beigegeben. Fakt ist, es gab diese große Flut! Es sollte auch unstrittig sein, dass dieses Ereignis die damalige Menschheit dahinraffte. Man beachte aber dabei, dass es hierbei um eine bestimmte durch die Bibel betrachtete Menschheit ging. Was dann anderswo war bleibt dann völlig unberührt. Interessant hierbei ist, dass auch die Indianer solch eine Flutgeschichte kennen. Auch hier wurden einzelne bewahrt. Ob allerdings dieses Ereignis dann weltweit zum gleichen Zeitpunkt war ist nicht zwingend erforderlich. Schließlich betrachtet sowohl die biblische Geschichte, wie auch die indianische Geschichte dieses Ereignis eher lokal.

    Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden.
    (1. Mose 7, 19)

Man beachte, das damals keine Flugzeuge oder gar Raketen bekannt waren. Die Welt endet dann logischerweise am Horizont.

    von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nah oder fern, von einem Ende der Erde bis ans andere,
    (5. Mose 13, 8)

Hier muss man aber eine kleine Einschränkung machen. Der Begriff „Ende“ kann auch mit „das Ganze“ übertragen werden. Gewiss waren die Vorstellungen der Menschen damals so. Dennoch wird in der Bibel die Mär von der Scheibe nicht erwähnt. Alle diesbezüglichen Aussagen etwas anders übertragen, kommen zu einem deutlich anderen Ergebnis. Gern wird von Bibelkritikern die Mär von der Scheibe in der Bibel verbreitet. Dem entgegen steht, dass im Schöpfungsbericht erst der Himmel und erst dann die Erde genannt wird. Gott schuf so gesehen erst den Sonne und Sterne und dann die Erde!

    Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
    (1. Mose 1, 1)

Hierbei muss betont werden, das der Begriff „und“ so gar nicht im Urtext steht, sondern die Begriffe Himmel und Erde mit dem Zeichen des bestimmten direkten Objektes verbunden sind. Dieses Zeichen ist so weder ins Englische noch ins Deutsch übersetzbar. Es ist also eine Aufzählung, welche völlig unverbunden dasteht. Man kann also nicht wie im griechischen die beiden Worte einfach austauschen und die exakt gleiche Aussage haben, sondern die Reihenfolge ist hier klar festgelegt. Der Begriff, der hier mit Himmel wiedergegeben ist kann auch mit Universum übersetzt werden. Wie wir sehen, ist die Bibel exakt in ihrer Aussage. Wir müssen allerdings beachten, dass es in der Bibel klare Berichte von Ereignissen gibt und dass es dort auch Berichte gibt die von Menschen nach ihrem Empfinden wiedergegeben werden.

Durch die Verschonung des Noahs und seiner Familie, war die Verheißung durch die Flut hindurch gerettet. Somit ward für die ganze Menschheit die Gnade ermöglicht geblieben. Es ist ein göttliches Wunder, was diesen Holzkasten auf den Wassern gehalten hat. Gott erneuerte nach der Flut den Schöpfungssegen mit welchem Er im Garten Eden die ersten Eltern segnete.

    Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde.
    (1. Mose 9, 1)

    Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan ...
    (aus 1. Mose 1, 28)

Nun schloss Gott mit den Menschen den ersten Bund.

    Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
    (1. Mose 8, 21 und 22)

    Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnen mit ihm: Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen … Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.
    (1. Mose 9, die Verse 8, 9, 12 und 13; vgl. auch Jesaja 54, 7 bis 10)

Noah hatte drei Söhne.

    Noah war 500 Jahre alt und zeugte Sem, Ham und Jafet.
    (1. Mose 5, 32 vgl. auch 1. Mose 6, 10; auch 10, 1 und 21; sowie 9, 18 bis 23)

Diese Söhne und ihre Nachkommen haben laut Bibel die gesamte Erde bevölkert.

    Das sind die drei Söhne Noahs; von ihnen kommen her alle Menschen auf Erden.
    (1. Mose 9, 19)

Hier sollte man durchaus eine andere möglich Übersetzung in Betracht ziehen. Der Begriff „ נפץ“ kann durchaus auch mit verstreut übertragen werden. So gesehen, könnte man auch so übersetzen.

    Das sind die drei Söhne Noahs; die über die Erde verstreut sind.

Die Folge einer solchen Übersetzung ist, dass hier die Grenzen des Ereignisses freibleibend sind.

In der Übersetzung von Luther 1912 hieß es:

    Das sind die drei Söhne Noahs; von denen ist alles Land besetzt.
    (1. Mose 9, 19)

In der Geschichte des Noah ist dann etwas bedeutendes, was auch heutige Gott gläubige Generationen durchaus beachten sollten!

    Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt. Als nun Ham, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er's seinen beiden Brüdern draußen. Da nahmen Sem und Jafet ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rückwärts hinzu und deckten ihres Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, damit sie ihres Vaters Blöße nicht sähen. Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte, sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte!
    (1. Mose 9, 21 bis 25)

Wie halten es Sie mit der modernen Art zu leben? FKK zu Hause oder nicht?
So etwas sollte allerdings jeder für sich selbst entscheiden!!

Noah sprach dann die erste Weissagung aus.

    Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! Gott breite Jafet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht!
    (1. Mose 9, 26 und 27)

Die Segenslinie zu Jesu geht also weiter über Sem und Abraham.


 
„שס“ = Sem in die deutsche Sprache übertragen bedeutet es soviel wie „Name, Berühmte, Bevorzugte, Gepriesene, Angesehene, Geehrte aber auch Denkmal bzw. Monument.

Sem der „Berühmte“ und „Bevorzugte“ ist so gesehen ein Monument zur Ehre Gottes.

Interessant ist ein Vers der Völkertafel des aus 1. Mose 10.

    Sem aber, dem Vater aller Söhne Ebers, Jafets älterem Bruder, wurden auch Söhne geboren.
    (1. Mose 10, 21)

Ohne die Namen Arpachschad und Schelach zu nennen wird hier zunächst der Sohn des Schelach, der Eber genannt.

„צכר“ = Eber oder auch Heber dieser ist der Urvater der Hebräer bzw. auch Ebräer.
In die deutsche Sprache übertragen der „Hinübergehende“ oder der „jenseits“ (lebende)

Es deutet an das sie Fremd sind. Es deutet auch auf den Sklavenstand in Ägypten hin. Wird dieses Wort von anderen Völkern benutzt so drückt es die Fremdartigkeit aus. Ich benutze auch aus diesem Grunde lieber den Begriff „Israel“. Nutzen die Israeliten diesen Begriff, so deutet er Demut an. Demut zu Gott!

Wenn der Gott Sems genannt wird, dann heißt das, das Gottes Segensströme auf seine Nachkommen fließen. Alle aus diesem Hause haben Gnadenfülle und die reichen Güter Gottes. Die Erkenntnis, dass es nur den einen Gott gibt, hat sich unter den Semiten am längsten rein erhalten. Das im Segen Noahs ausgedrückte „Wohnen der Japhetiten in den Hütten Sems“ bedeutet die Teilnahme jener Völker an der Gnade Gottes. Dies wird auch durch die Ahnenreihe Jesu klar ausgedrückt.

    Daran könnt ihr, … erkennen. … dass die Heiden Miterben sind und mit zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus sind durch das Evangelium,
    (aus Epheser 3, 4 bis 6)

Der Sohn des Sem, auf dem der Segen ruhte ist Arpachschad.


 
„ארפּכשד“ = Arpachschad bedeutet in die deutsche Sprache übertragen „Heiler“

Das zukünftige Heil wird also über Arpachschad weitergeführt. Das Heil für alle Menschen In Jesus Christus.

Das Geschlechtsregister Christi im Lukasevangelium zeigt von Sem bis Abraham nun zehn Nachkommen (Lukas 3, 34 - 36), die Völkertafel des Mose hingegen nur Neun. (1. Mose 11, 10 bis 26)


 
Nun nennt das Lukasevangelium einen Namen (Kenan) mehr als die Ahnenreihe im 1. Buch Mose. Wieso erwähnt hier der Schreiber eine Generation mehr? Der Schreiber des Lukasevangeliums war, wie schon erwähnt kein Israelit und hat für den wahrscheinlich nur Griechisch sprechenden Theophilus geschrieben. (siehe: Lukas 1, 3) Folglich hat dieser Mann logischerweise auch nicht die hebräischen Schriften, sondern die Septuaginta als Grundlage für seine Ahnenreihe genutzt, und hier findet sich dieser Name auch!

    „και αρφαξαδ εγεννησεν τον καιναν και καιναν εγεννησεν τον σαλα σαλα δε εγεννησεν τον εβερ“
    (1. Mose 10, 24)

    „και εζησεν αρφαξαδ εκατον τριακοντα πεντε ετη και εγεννησεν τον καιναν και εζησεν αρφαξαδ μερα το γεννησαι αυτον τον καιναν ετη τετρακοσια τριακοντα ....“
    1. Mose 11, 12 und aus 13)

Der Schreiber hat also nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern ihm zugängliche Schriftquellen genutzt. Wie ist das ganze nun zu verstehen? Im Tanach wird dieser Name nirgendwo erwähnt. Hier könnte man meinen, dass offensichtlich bei der Septuaginta ein Abschreibfehler vorliegen müsste, denn in den hebräischen Urschriften wird ja ganz klar ausgesagt, dass Schelach ein Sohn des Arpachschad ist. Hier muss man etwas weitergraben um die Ursache dieser offensichtlichen Auslassung zu ergründen. Hier gibt das apokryphe Buch der Jubiläen einen Hinweis, denn hier findet sich dieser Name ebenfalls.

    Und im 29. Jubiläum, in der 1. Jahrwoche in ihrem Anfang, nahm sich Arpachsad ein Weib mit Namen Rasuja, die Tochter Susana, Tochter Elams und sie gebar ihm einen Sohn im 3. Jahr dieser Jahrwoche, und er nannte seinen Namen Kainam.
    (Buch der Jubiläen 18, 1)

Hier wird also dieser dubiose Kenan (Kainam) auch erwähnt. Warum wird er nun in den hebräischen Schriften weggelassen?

Schauen wir doch einmal in diese „kleine Genesis“ hinein.

Von Kenan wird dort folgendes berichtet.

    und er nannte seinen Namen Kainam. Und der Sohn wurde groß, und sein Vater lehrte ihn die Schrift, und er ging, sich einen Ort zu suchen, wo er sich eine Stadt einnehmen könnte. Und fand eine Schrift, welche die Vorväter in einen Felsen eingegraben hatten, und er las, was in ihr stand, und schrieb sie ab. Und er ersah aus ihr, dass in ihr die Lehre der Wächter war, durch die sie die Zauberlehre von der Sonne und dem Mond und den Sternen in allen Zeichen des Himmels machten. Und er schrieb sie auf und redete nicht darüber; denn er fürchtete sich, zu Noah darüber zu reden, damit er nicht deswegen auf ihn zürne.
    (Buch der Jubiläen 8, aus 1 bis 4)

Diese Kenan hat sich also mit Zauberei beschäftigt, was nach den Gesetz später verboten war.

    Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.
    (2. Mose 22, 17)

Zauberei in der Ahnentafel des Abraham durfte es wohl offensichtlich nicht geben. Somit hat man diesen Mann in den uns bekannten Urschriften einfach ausgelassen. Der Schreiber des Lukasevangeliums lässt ihn aber in seinem Stammbaum mit erscheinen, weil er Vollständigkeit sucht und des Heil für alle Menschen darstellen will.

Der Sohn des Kenan ist Schelach.


 
„אלח“ = Schelach bedeutet in die deutsche Sprache übertragen „Sendung, Wurf, Geschoss oder Keim.

In Schelach lebt die Hoffnung der Sendung eines Heilands weiter. Er ist der Keim für die kommende Gnade in Christus.


 
Der Sohn des Schelach ist nun der bereits genannte Eber.
Von den Nachkommen Sems, wird nu Eber besonders genannt, weil er die messianische Ahnenreihe fortsetzt. (1. Mose 10, 21 und 24 und 25; sowie Lukas 3, 35) Eber heißt wie schon erwähnt der „Hinübergehende“. Seine Kinder sind alle so gesehen Hinübergehende. Sie gehen aus der Sünde in die Gnade, aus der rein irdischen Gesinnung zu Christi. (vgl. Johannes 5, 24; 1. Johannes 3, 14)

Nun heißt es aber von den Nachkommen des Eber:

    die Israeliten sind, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.
    (Römer 9, 4 und 5)


 

    Der Sohn des Eber Peleg.
    (1. Mose 10, 25; Lukas 3, 35)

„פלנ“ = Peleg sein Name bedeutet Teilung

    Eber wurden zwei Söhne geboren. Einer hieß Peleg, weil zu seiner Zeit die Erde zerteilt wurde; und sein Bruder hieß Joktan.
    (1. Mose 10, 25: siehe auch 1. Chronik 1, 19)

Was dieses Teilen der Erde bedeutet ist theologisch nicht eindeutig erklärt. Einige glauben, dass es sich hierbei um die Scheidungen oder Zerteilungen großer zusammenhängender Länder oder Erdteile handeln könnte. Diese meinen, dass damals durch Erdbeben, Erdrisse, Meereseinbrüche und Ländersenkungen die heutige Gestalt unserer Erde entstanden sei. Diese Vermutung hat etwas Bestechendes. Nimmt man eine Weltkarte zur Hand und sieht die Formen der Erdteile, die durch die Weltmeere getrennt sind, so kann man diese Auffassung durchaus in Erwägung ziehen. Allerdings sagt die heutige Wissenschaft dazu etwas Anderes aus. Nach Sicht der Wissenschaft zerfiel die einheitliche Landmasse bereits vor 60 Millionen Jahren. Dies wäre dann ein Zeitraum den man mit der Bibel nicht ausleuchten kann. Ich nutze hier lieber wieder einmal das Buch der Jubiläen um eine Erklärung zu finden.

    Und in ihrem 6. Jahre gebar sie ihm einen Sohn, und er nannte seinen Namen Peleg. Denn in den Tagen, da er geboren wurde, begannen die Kinder Noahs, sich die Erde zu verteilen; deswegen nannte er seinen Namen Peleg. Und sie teilten sie sich im Bösen untereinander und sagten es Noah.
    (Buch der Jubiläen 8, 8 und 9)

Hier wird beschrieben, dass die Nachkommen des Noah sich hier im Streit getrennt haben. Diese Menschen haben damals also mit Zank die Erde unter sich aufgeteilt. Seit dem sind wohl dann Kriege die Regel und Frieden eher die Ausnahme gewesen.


 
Der Sohn des Peleg war nun der Regu.

„רעו“ = Regu bedeutet „Freund“

Nach all dem Zank hat Peleg wohl Sehnsucht nach einem rechten Freund. In der Wiederholung zu dem Gebot Christi (Johannes 13, 34) lesen wir:

    Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
    (Johannes 15, 12 bis 14)

Jesus ist der Freund auf den Peleg bei seiner Hoffnung, auf den Heiland setzt.

Der letzte Vers der Völkertafel lautet.

    „Das sind nun die Nachkommen der Söhne Noahs nach ihren Geschlechtern und Völkern. Von denen her haben sich ausgebreitet die Völker auf Erden nach der Sintflut.“
    (1. Mose 10, 32)

Damit wird auch angedeutet, dass durch Gottes Macht die oben erwähnte Zerteilung zugelassen, ja ausgeführt wurde. Gott wollte die Nachkommen, auf der er seine Verheißung gründen wollte gegen das sich immer mehr ausbreitende Heidentum schützen. Wenn auch die Völker nur einen Stammvater hatten, so entwickelten sie doch schon vor dem Turmbau zu Babel verschiedene Sprachen.

    Von diesen haben sich ausgebreitet die Bewohner der Inseln der Heiden. Das sind die Söhne Jafets nach ihren Ländern, ihren Sprachen, Geschlechtern und Völkern.
    (1. Mose 10, 5)

    Das sind die Söhne Hams nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.
    (1. Mose 10, 20)

Diese verschiedenen Sprachen musste auf Dauer zur Trennung der Menschheit führen. Auch deshalb plante die damalige Menschheit einen himmelhohen Turm zu bauen. Sie wollten sich somit auch einen Sammelpunkt schaffen, der verhindern sollte, dass sie sich immer mehr voneinander scheiden.

    und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.
    (1. Mose 11, 4)

Dieses Vorhaben war gegen den Willen Gottes. Er wollte, dass sie die ganze Erde bevölkern. (vgl. 1. Mose 9, 1)

Durch diese erstrebte Sammlung wäre eine verderbliche gegen Gott gerichtete Universalmacht entstanden. Gott der Vater der wahren Einheit verhinderte diese falsche Einheit durch Trennung. Gott verwirrte nun endgültig die Sprachen, denn es lag ihm mehr daran die Menschen in die Einheit mit sich zu führen. Diese Einheit wollte Gott durch Christi herbeiführen. Die Trennung in verschiedene Sprachen diente den Völkern als Scheidewand. Somit konnten sie sich nichtmehr gegenseitig anstecken und beeinflussen. Gott erschwerte damit dem Bösen die Menschen immer mehr zu sich zu ziehen. Von Babel aus musste nun jedes Volk in das ihm zugewiesene Land ziehen. Die Einigung aller Menschen zu einer Sprache hat sich Gott Selbst vorbehalten und wird erst in der in der Vollendung seiner Gnade Wirklichkeit.

Gott knüpfte nun seine Heils-Gedanken nicht mehr an Adam, dem Stammvater der ganzen Menschheit, sondern erwählt sich ein Volk, um in diesem Volk sein Heil zu bereiten.


 

    Regu war 32 Jahre alt und zeugte Serug.
    (1. Mose 11, 20)

„שרונ“ = Serug bedeutet soviel wie „Zweig“

Ein Zweig trägt die Frucht des Baumes. Die Frucht birgt Neues in sich. Serug soll ein Zweig sein der seine Frucht bringt.


 

    Serug war 30 Jahre alt und zeugte Nahor.
    (1. Mose 11, 22)

„נתור“ = Nahor bedeutet soviel wie „Schnauben oder Zornig“

Serug war zornig? Warum?

    Und die Söhne Noahs fingen an zu kämpfen, um einander gefangen zu nehmen und zu töten und Menschenblut auf der Erde zu vergießen und Blut zu essen und feste Städte und Mauern und Türme zu bauen und einen Menschen über das Volk zu erheben und den Anfang des Königtums zu machen und in den Krieg zu ziehen, Volk gegen Volk und Völker gegen Völker und Stadt gegen Stadt, und alles Böse zu tun und Waffen zu erwerben und ihre Kinder den Krieg zu lehren. Und sie fingen an, Einwohner von Städten gefangen zu nehmen und sie als Sklaven zu verkaufen.
    (Buch der Jubiläen 11, 2)

Wie kam es dazu?

    Und Kanaan sah das Land des Libanon bis zum Fluß Ägyptens, daß es sehr schön war, und er ging nicht in das Land seines Erbes östlich vom Meer, sondern wohnte im Lande des Libanon von Osten und von Westen, von der Seite des Jordans und von der Seite des Meeres. Und deswegen ist dies Land Kanaan genannt.
    (Buch der Jubiläen 10, 29 und 34)

Kanaan hatte also fremdes Land für sich beansprucht. Die Folge waren dann die oben erwähnten Kriege. Kanaan wird schon bei einer Begebenheit um den Noah erwähnt. Als Noah betrunken war wird er schon als Sohn Hams angeführt. Es ist also eine Linie die Achtung vor dem Vater vermissen lässt und letztlich sich nicht darum schert ob das, was er sich nimmt einem Anderen gehören könnte. In diesem Fall hat er den späteren Israeliten ihr Siedlungsgebiet genommen. Die Folge sind dann die in der Bibel aufgeführten schrecklichen Kriege.


 

    Nahor war 29 Jahre alt und zeugte Terach.
    (1. Mose 11, 24)

„תרח“ = Terach bedeutet soviel wie „Platz" oder „Lager"

Terach kam aus Ur. Schließlich verließ er mit seiner Familie diese Stadt um nach Kanaan zu ziehen. Offensichtlich wollte er in das seinem Stamm gehörende Land ziehen. Allerdings gelangten sie nur bis nach Haran.

Wir lesen in der Bibel:

    Haran aber starb vor seinem Vater Terach in seinem Vaterland zu Ur in Chaldäa. Da nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran, und seine Schwiegertochter Sarai, die Frau seines Sohnes Abram, und führte sie aus Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu ziehen. Und sie kamen nach Haran und wohnten dort.
    (1. Mose 28 und 31)

Wieso er nicht Kanaan erreichte ist nicht ganz klar. Es wird wohl das hohe Alter gewesen sein, was Terach dazu bewog in Haran zu bleiben, wo er schließlich auch starb.

Die Bibel schweigt nun aber auch darüber was die Ursache für Harans Tod war. Interessanter Weise ist dieses Thema ganz wichtig im Koran! Ich halt mich aber hierbei an die Schriften, welche bereits vor dem Koran existierten.

    Und er (= Abraham) sagte: Was für Hilfe und Vorteil kommt uns von diesen Götzen, die du verehrst und vor denen du niederfällst? Und sein Vater sprach zu ihm: Auch ich weiß es, mein Sohn; aber was soll ich mit dem Volke machen, das mich gezwungen hat, vor ihnen zu dienen?
    (Buch der Jubiläen 12, 2 und 6)

Terach wurde also in Ur zum Götzendienst gezwungen!

    Und im 60. Jahre des Lebens Abrams, das ist die 4. Jahrwoche, in ihrem 4. Jahre, erhob sich Abram bei Nacht und verbrannte das Haus der Götzen und verbrannte alles, was in dem Hause war, und es war kein Mensch, der es wußte. Und sie erhoben sich bei Nacht und wollten ihre Götzen mitten aus dem Feuer retten. Und Haran eilte herbei, um sie zu retten, aber das Feuer brannte über ihm. Und er verbrannte im Feuer und starb in Ur der Chaldäer vor Tharah, seinem Vater, und sie begruben ihn in Ur der Chaldäer.
    (Buch der Jubiläen 12, 12 bis 14)

Haran starb also bei dem Versuch Götzen zu retten. Nach diesem Ereignis zieht Terach weg von Ur. Im Koran steht nun noch, dass man dem Abram (Ibrahim) wegen seiner Tat nach dem Leben trachtete. Dies ist zwar logisch, aber nicht in anderen Schriften belegt. Außerdem baut der Koran den Terach als Feind Gottes auf. Aus diesem Grunde soll sich dann laut Koran der Abram von seinem Vater Terach getrennt haben. Dem ist aber nach biblischer Überlieferung nicht so.

Zwischen Terach und Abram war keine Feindschaft! Nach dem Buch der Jubiläen bekommt er sogar den Segen seines Vaters.

Gott allein schickt Abram weg aus Haran!!!

 

Weiter!

   


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