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       Apostolische Sendungskirche

Hersteld Apostolische Zendingkerk
Apostolische Sendungskirche

Hersteld Apostolische Zendingkerk

Der Beginn der Apostolische Sendungskirche ist eng mir der Geschichte der Apostolische Mission dem Ursprung der Neuapostolischen Kirche verbunden. Der zweite Apostel der nach Carl W. L. Preuß gerufen wurde war Apostel Friedrich W. Schwarz. Er wurde durch die Weissagung nach Amsterdam geschickt. Am 24. September 1863 traf Schwarz in Amsterdam ein. Schwarz hatte seine materielle Sicherheit in Hamburg zurückgelassen. Die ersten Jahre der seiner Amtstätigkeit in den Niederlanden zeichneten sich deshalb auch durch eine Reihe von geistlichen und materiellen Sorgen aus. Kurz nach seinem Eintreffen lernte er den reformierten Pfarrer Ds. de Liefde kennen. Anfänglich unterstützte dieser den Apostel. Später fing de Liefde an, schmähende Flugblätter gegen Schwarz und das Apostolisch-Prophetische Zeugnis zu verteilen. Dadurch wurden anfängliche Erfolge schnell zunichte gemacht. Ein Herr Kronenburg aus Amsterdam war schließlich für ihn eine göttliche Hilfe um die ersten Monate zu überstehen. Durch seinen Gastgeber kam der Apostel mit einem Ehepaar in Verbindung, das sich jeden Freitag mit Angehörigen anderer Kirchenabteilungen versammelte, um kirchliche Probleme zu besprechen. Schwarz wurde aufgefordert, das Zeugnis in diesen Versammlungen zu erläutern. Eine der Besucherinnen dieser Versammlungen, eine Frau Benard, war sehr gerührt, als sie Schwarz sah. Denn der Herr hatte ihn ihr schon zuvor in einem Traum gezeigt. Aus dieser kleinen Schar entstand ein Kern treuer und aufrichtiger Gläubigen, der Anfang der Amsterdamer Gemeinde. In dieser Zeit wurden die in den katholisch apostolischen Gemeinden üblichen Gewänder in allen Gemeinden der Apostolischen Mission abgelegt. Weihnachten 1864 war die kleine Schar der Gläubigen im Glauben und in der Erkenntnis so weit fortgeschritten, daß sie Schwarz versiegeln konnte. Die geistigen Gaben wurden in diesen Gemeinden offenbar, was deutlich zeigte, das Gott mit diesen Gemeinden war. Die reformierte Kirche ging teilweise sehr aggressiv gegen die neuen Gemeinden vor. 1868 berief der Herr den ehemaligen Pfarrer Menkhoff zum Evangelisten. Seine Pfarrstelle in Ouderkerk bei Amsterdam mußte er 1867 wegen seiner Verbindung zu dem Apostel Schwarz aufgeben. Menkhoff wurde ein treuer Zeuge in Westfalen / Deutschland. In Bielefeld gründete er einen Missionsverein. Einer seiner treuesten Besucher hieß Hermann Niehaus der spätere Stammapostel der Neuapostolischen Kirche. Die Haltung der Bevölkerung gegenüber Menkhoff war sehr feindselig. 1872 berief der Herr den Evangelisten Menkhoff zum Apostel für Westfalen. Nach treuer Arbeit nahm ihn der Herr am 20.Juni 1895 hinweg. Niehaus war schon seit einiger Zeit der Stellvertreter für Menkhoff. Am 27.6.1880 berief der Herr durch den Heiligen Geist Fritz Krebs zum Apostel für Epraim. Nach Sicht der Neuapostolischen Kirche damit zum Nachfolger des verstorbenen Carl W.L. Preuß. Dieser Berufungsgottesdienst wurde in Osterode/Harz gehalten. Die prophetischen Bezeichnungen sprach der Heilige Geist durch den Dienst des Propheten Hugo und des Apostels Hohl aus. Die Aussonderung zum Apostel erfolgte am 27 Juli 1880 durch Apostels Menkhoff in Osterode. Krebs prägte den Begriff "Aposteleinheit". Diese Ansicht wurde von Apostel Schwarz nicht uneingeschränkt geteilt. Am 25. Juli 1886 wurde ebenfalls in Osterode der Apostel H. F. Niemeyer für Australien gerufen. Am 6. Dezember 1895 fast einundachtzigjährig der Apostel Schwarz vom Herrn heimgerufen. In einem Testament hat der Apostel Schwarz festgelegt wie seine Nachfolge geregelt werden sollte. In Deutschland wurde schon zu diesem Zeitpunkt Apostel Krebs als Apostel der "Einheit" (Stammapostel) gefeiert. Er wurde wie Cardale als der Pfeiler der Apostel angesehen. Nach dem ihn die Todesnachricht erreicht hatte, begab sich Krebs nach Amsterdam, wo er eine allgemeine Priesterversammlung einberief, die von allen niederländischen Amtsträgern und von den deutschen Aposteln besucht wurde. Ein Teil der Priester in Juda folgten dem Vorbild ihrer deutschen Amtsbrüder und nahmen diese Lehre kritiklos an. Ein paar Monate vor dem Berufungsgottesdienst vom 17 Januar 1897 besuchte Hoekstra alle niederländischen Gemeinden. Er forderte die Gläubigen auf dem Apostel Krebs keinesfalls zu gehorchen. Auch die Nachfolger des Apostel Krebs machten mobil. De Vries war einer der treusten Anhänger von Apostel Krebs. Am 17 Januar 1897 versammelten sich die Gemeinden und Priester von Juda mit den Aposteln Krebs und Ruff. Auch Niehaus, Propheten und andere Diener aus Deutschland waren in Amsterdam. Durch den Heiligen Geist wurde M. van Bemmel zum Apostel gerufen. Die Apostel begrüßten den neuberufenen Apostel von Juda und nahmen ihn mit Handschlag und Bruderkuß in den Kreis der Apostel auf. Am selben Abend noch wurde der Neuberufene von den Amtsbrüdern zum Apostelamt ausgesondert und geweiht. Unmittelbar nach Aufnahme seiner Amtstätigkeit war es offensichtlich, daß Apostel van Bemmel sich nicht im Geringsten von der Ansicht des Apostels Krebs überzeugen ließ. Mit dem Mut und der Kraft eines jungen Löwen stemmte er sich gegen eine Revision der apostolischen Lehre. Schließlich kam es zum Bruch. Am 28 Februar 1897, sechs Wochen nach seiner Berufung, erhielt Apostel van Bemmel ein Schreiben von Apostel Krebs, in welchem dieser van Bemmel vom Apostelamt suspendierte. Das wurde natürlich von van Bemmel nicht anerkannt. Somit kam es zur Trennung. Man kann heute nur sagen es waren menschliche Unvollkommenheiten welche zu dieser Trennung führten. Für die größere Gruppe, welche sich zu den Apostel Krebs hielt wurde 1998 Apostel Kofmann gerufen. Für die treuen um Apostel Bemmel war die folgende Zeit äußerst schwer. Gab es doch von nun an zwei Gemeinden mit gleichem Anspruch und Namen. Schließlich änderte man den Namen von Apostolische Zendingkerk in Hersteld Apostolische Zendingkerk. Im Jahre 1925 entschlief Apostels van Bemmel. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Gemeinden stabilisiert und auch nach Deutschland Nordeuropa und die Schweiz ausgedehnt. Also waren auch Gemeinden in Andern Apostelbereichen entstanden. Kurz vor seinem Tode empfing Apostel van Bemmel aus dem Ausland Briefe von Apostel Niemeyer (Australien) der Anfangs in der Nachfolge zu Krebs stand 1912 aber sich von der Neuapostolischen Gemeinde trennte. Zu einer engeren Zusammenarbeit führte diese Begebenheit aber nicht. Im Frühjahr 1926 entstand mit Hilfe von Apostel Niemeyer eine Gemeinde in Braunschweig. Mehrere Apostel folgten seither diese treuen Männern im Amt. Am 15 Januar 1947 wurde in Amsterdam D. W. Ossebaar zum Apostel für Juda gerufen. Im Nachmittagsgottesdienst wurde D. W. Ossebaar zum Apostel ausgesondert. Heute gibt es Gemeinden in den Niederlande, Luxemburg, Deutschland und in Zaire.

 

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